106 neue Flüchtlinge in den kommenden 6 Monaten

von Rudolf Meissner

Wo will man die zugeteilten Flüchtlinge unterbringen?

Foto: Apple Karten

Von Oktober 2025 bis März 2026 muss Peine 106 neue Flüchtlinge aufnehmen, so die Prognose des niedersächsischen Ministeriums für Inneres, Sport und Digitalisierung.

Das entspricht in etwa einer Wohnraumgröße eines Hochhauses in der Peiner Lindenstraße. Wir haben es oben abgebildet, damit man sich der Dimension an Wohnraum einmal vorstellen kann. Und wir reden hier nur von einem Zeitraum von 6 Monaten!

Dazu Rudolf Meißner, Fraktionsvorsitzender der AfD-Stadtratsfraktion Peine:

Neulich unterhielt ich mich mit einem Pressevertreter, der mir froh verkündete, die Flüchtlingskrise wäre vorbei, die Flüchtlingsunterbringungen wären doch so gut wie leer. Ich erklärte ihm, die sind nicht weg, sie sind nur anderweitig untergebracht.

106 neue Flüchtlinge bis März 2026, zusätzlich zu all den bereits untergebrachten Menschen. Wir reden hier von einer Wohnraum-Größenordnung, die ungefähr eines Hochhauses in der Peiner Lindenstraße entspricht.

Haben Sie in Peine eine derartige Neuerschaffung von Wohnraum gesichtet?

Bereits im Jahr 2016, also vor 9 Jahren, bezifferte man die Kosten pro Flüchtling auf mindestens 10.000 Euro pro Jahr. Es kommen Fixkosten hinzu, etwa für Unterkünfte, wie zum Beispiel eine monatliche Belastung von 110.000 Euro für eine Flüchtlingsunterkunft im Landkreis Peine.

Eine solche Anzahl an Flüchtlingen lässt sich in Peine nicht mehr bewältigen, dies muss offen und ehrlich ausgesprochen werden. Warum erfolgt dies nicht? Hier stellen sich viele Fragen, die nicht unbeantwortet bleiben dürfen.

Rudolf Meißner

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