Kranzniederlegung am jüdischen Mahnmal in der Hans Marburger Straße
Wo damals die Synagoge stand, steht heute eine rund 2 Meter hohe Säule. Am heutigen 10. November legte die AfD-Stadtratsfraktion Peine einen Kranz nieder.
Foto: © Rudolf Meißner
„Unser Land wird sich verändern, und zwar drastisch. Und ich freu mich darauf“ so tönte Kathrin Göhring Eckhardt. Worüber sich diese Grüne Politikerin freut, ist das Leid der Juden in Deutschland. Der Antisemitismus wächst in Deutschland seit Jahren stetig an.
Wir haben einen virulenten muslimischen beziehungsweise islamistischen Antisemitismus zu verzeichnen. Viele jüdische Mitbürger trauen sich nicht mehr, eine Kippa zu tragen aus Angst vor Angriffen. Das Straßenbild hat sich spätestens seit 2015 drastisch geändert, als die CDU die Türen für Einwanderung und somit auch die Einwanderung des Antisemitismus öffnete, die bis heute nicht verschlossen wurde.
Kanzler Merz heuchelte wohl Tränen bei der Wiedereröffnung der Synagoge Reichenbachstraße. Denn wie kann man es anders deuten ob seiner Handlung gegenüber den Juden – ihnen die Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus zu verwehren? Wöchentlich muss Deutschland Demonstrationen von Juden-Hassern ertragen – Merz schweigt, die CDU schweigt, die SPD und Grünen schweigen und schlimmer, niemand verhindert solche Demonstrationen.
Frank Walter Steinmeier offenbarte am 09. November 2025 seine Demokratieverachtung. Seine Rede zur Pogromennacht nutze er dazu, sich für die Brandmauer gegen die AfD auszusprechen. Er verteidigte sogar den Ausschluss von Kandidaten für Bürgermeister und Landräten. Weiter – er redet von einem Parteiverbot in Richtung AfD. Die NSDAP wollte am 22. Juni 1933 die SPD verbieten – erkennen Sie Gemeinsamkeiten?
Am 10. November 2025 legte die AfD-Stadtratsfraktion einen Kranz an der Säule nieder, dem Mahnmal mit der Inschrift: „Hier stand die Synagoge, die am 11.11.1938 von unberufenen Händen zerstört wurde“.
Dazu Rudolf Meißner, Fraktionsvorsitzender der AfD-Stadtratsfraktion Peine:
Welchen Eindruck hinterlassen geschichtserinnernde Reden von Politikern, deren Parteien bei Antisemitismus wegschauen, weil oft die Täter eben jene sind, die nicht in deren Weltbild passen? Damals traute sich keiner, die Wahrheit zu sagen, heute macht es die AfD und ist bereit, dem erblühenden Antisemitismus ein Ende zu setzen. Dafür wird sie von den Akteuren der Altparteien als Extrem bezeichnet.
Reden alleine reicht nicht, handeln ist notwendig. Der israelische Botschafter (siehe Quelle) drückt es deutlich aus.
Wir betrauern die Ereignisse damals aber auch heute, und leider sind wir die einzigen, die Glaubhaft dem Antisemitismus entgegen treten, weil wir keine Form dessen auch nur im Ansatz tolerieren. Und ja, ich stimme den Worten von Bürgermeister Klaus Saemann heute zu. Demokratie muss verteidigt werden, gerade dann, wenn andere Parteien oder der Bundespräsident sie gefährden.
Rudolf Meißner

Von links: Rudolf Meißner und Günther Engelhardt bei der Kranzniederlegung am heutigen Montag am Mahnmal der Synagoge
© Foto Knut Kimm
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